Freitag, 31. Oktober 2014

[Rezension] Dark Destiny - Jennifer Benkau

Dark Destiny
Autor: Jennifer Benkau
Verlag: script5
Reihe: 2/2
Seitenzahl: 464 Seiten
Erscheinungsdatum: März 2013
Preis: 18,95€

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Inhalt:
Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neél von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhaufen, als sie schließlich von Neéls Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Matthials Clan gehören. Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clans besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance.
Text und Bildquelle: script5

Rezension:
Néel wurde von Joys altem Clan gefangen genommen und wird nun gefoltert. Als Joy dann von seinem angeblichen Tod hört, bricht sie endgültig mit ihrem alten Leben und verlässt ihren Clan um herauszufinden was mit Néel geschehen ist..

Ich möchte nicht lange drum herum reden; "Dark Destiny" lässt mich zwiegespalten und ein wenig enttäuscht zurück. Schon der erste Band "Dark Canopy" konnte mich nicht wirklich vom Hocker reißen, sodass ich mir vom zweiten Band der Dilogie und damit dem Finale einfach mehr erhofft habe.

Leider ist aber auch in "Dark Destiny" viel zu wenig passiert um mich so richtig packen zu können. Erst auf den letzten hundert Seiten kam endlich die Spannung auf, die ich mir so lange gewünscht habe. Deshalb bin ich ein wenig zwiegespalten, denn das Ende hat mir sehr gut gefallen, aber das reicht leider nicht um mich meine Probleme mit den ersten dreihundert Seiten vergessen zu lassen.

Das Ende des ersten Bandes, die Gefangennahme von Néel durch Joys Clan fand ich sehr vielversprechend. Doch ich finde, dass Jennifer Benkau aus dieser Entwicklung im zweiten Band viel mehr hätte herausholen können, was sie leider nicht getan hat! Auch über die dystopische Welt hätte ich gerne mehr neues erfahren, denn der Weltentwurf hat mir an sich gut gefallen.

Mit Joy hatte ich ja schon im ersten Band meine Schwierigkeiten, denn ich finde, dass sie eine Person ist, die es dem Leser schwer macht sie zu mögen. Auch im zweiten Band bin ich nicht wirklich warm mit ihr geworden.
"Dark Destiny" wird aber zum Glück abwechselnd aus Joys Ich- und Néels personaler Perspektive erzählt, was mich sehr gefreut hat, denn Néel ist ein interessanter Charakter. Beide haben viele Kämpfe ausgetragen und es sind Narben zurückgeblieben, sowohl körperliche als auch seelische. Es war spannend zu sehen wie die beiden damit umgehen und versuchen mit ihrem Leben so gut wie es geht weiterzumachen. 

Fazit:
Vielleicht hatte ich, nach den vielen begeisterten Stimmen viel zu hohe Erwartungen an die Dark Dilogie von Jennifer Benkau, denn sie konnte mich leider nicht so von sich überzeugen, wie ich es gehofft hatte.
Für ein Finale ist in "Dark Destiny" die Spannung einfach viel zu spät aufgetaucht und davor viel zu wenig passiert. Auch mit den Charakteren, besonders der Protagonistin Joy hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil ich nicht wirklich mit ihnen warm geworden bin.
Für mich leider ein enttäuschender Abschluss, der aber auch seine guten Seiten hatte!


Reiheninfo:
Dark Destiny

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